GSM Platine: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine selbst entwickelte Entwicklungsumgebung für ein Sim900 GSM Modul. Dies soll bei der Weiterbildung in den Bereichen Soft- und Hardwareentwicklung als Entwicklungsumgebung dienen.
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Eine selbst entworfene Entwicklungsumgebung für ein Sim900 GSM Modul. Diese soll bei der Weiterbildung in den Bereichen Soft- und Hardwareentwicklung Verwendung finden.
  
 
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Das Sim900D ist ein  recht  etabliertes GSM Modul von SIMCom. Dieses bringt schon  recht  viele Funktionen wie zum Beispiel einen Analog-Digital Wandler, 2x microphoneingänge,
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Das Sim900D ist ein  recht  etabliertes GSM Modul von SIMCom. Dieses bringt viele Funktionen mit, etwa einen Analog-Digital Wandler, 2 Microphoneingänge, 2 Lautsprecher Ausgänge und noch weitere Status-Ein- und Ausgänge mit sich. Das Sim900 „D“  bietet noch eine Ladeschaltung für Li-Ion Akkus.mit
2x Lautsprecher Ausgänge und noch weitere Status Ein-und Ausgänge mit sich. Das Sim900 „D“  bietet noch eine Ladeschaltung für Li-Ion Akkus mit.
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Mit dem Modul wird über eine UART-Schnittstelle mit sogenannten „AT-Befehle“ kommuniziert. Ein AT-Befehl kann z.B. „AT+COPS?“ sein. Wird beispielsweise dieser Befehl zum GSM-Modul gesendet, antwortet das Modul in diesem Fall mit dem Namen des Providers. Über diese Befehle und zusätzliche Signalleitungen wird also mit dem Modul kommuniziert.
Mit dem Modul wird über eine UART-Schnittstelle mit sogenannten „AT-Befehle“ kommuniziert. Ein AT-Befehl kann z.B. „AT+COPS?“ sein. Wird beispielsweise dieser Befehl zum GSM-Modul gesendet, antwortet das Modul in diesem Fall mit dem Namen des Providers. Bei mir wäre das die Telekom, da ich eine Prepaid SIM-Karte von der Telekom verwende. Über diese Befehle und zusätzliche Signalleitungen wird also mit dem Modul kommuniziert.
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Was das Modul machen soll, wird über ein Programm auf einem extra Controller gesteuert. Dieser übernimmt z.B. die Eingabeverarbeitung von Tastern, die Ansteuerung von Displays und natürlich das Senden der AT-Befehle an das GSM-Modul.
Was das Modul machen soll wird über ein Programm auf einem extra Controller gesteuert. Dieser übernimmt z.B. die Eingabeverarbeitung von Tastern, die Ansteuerung von Displays und natürlich das Senden der AT-Befehle an das GSM-Modul.
 
  
Versorgt wird die Platine über ein Netzteil an der DC-Buchse, USB-Netzteil, oder einen Li-Ion Akku.
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Versorgt wird die Platine über ein Netzteil an der DC-Buchse, über ein USB-Netzteil oder einen Li-Ion Akku.
Da es schon fertige Module gibt mit dem empfohlenen Spannungsregler wurde ein solches
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Da es schon fertige Module mit dem empfohlenen Spannungsregler gibt, wurde ein solches
zusammen mit einer Spannungsanzeige verbaut. So wird direkt die Betriebs- also auch die Akkuspannung angezeigt.
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zusammen mit einer Spannungsanzeige verbaut. So wird direkt sowohl die Betriebs- als auch die Akkuspannung angezeigt.
Man sollte genügend Stützkondensatoren verbauen da das Modul teilweise bis zu 2A Spitzenströme zieht.
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Man sollte genügend Stützkondensatoren verbauen, da das Modul teilweise bis zu 2A Spitzenströme zieht.
  
 
Der Akku kann entweder über USB oder über einen 5V Spannungsregler auf der Unterseite geladen werden.
 
Der Akku kann entweder über USB oder über einen 5V Spannungsregler auf der Unterseite geladen werden.
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eine Status-LED (gelb) und eine Netzwerk Status-LED (orange) bekommen.
  
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Zum Telefonieren haben wir ein kleines Mikrophon (EMY-4011G-SMD) an MIC2 und ein 32Ohm Receiver (LSF-R1005K) an SPK2 angeschlossen.
und ein 32Ohm Receiver (LSF-R1005K) an SPK2 angeschlossen.
 
  
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Als Schnittstellen stehen alle Controller-Pins zur Verfügung, da sie alle auf dem XMega-Board nach
 
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Zudem wurde auf dem Board eine Schnittstelle zum UART des XMegas gelegt.
 
Zudem wurde auf dem Board eine Schnittstelle zum UART des XMegas gelegt.
Hier kann ich zum Testen Befehle vom PC über einen USB-UART-Adapter an den Controller schicken die dann
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Hier kann man zum Testen Befehle vom PC über einen USB-UART-Adapter an den Controller schicken, die dann
 
weiter an das GSM-Modul geschickt werden können oder anderweitig verarbeitet werden.
 
weiter an das GSM-Modul geschickt werden können oder anderweitig verarbeitet werden.
  
 
Zum Programmieren kann man einen Debugger direkt am XMega-Board anschließen.
 
Zum Programmieren kann man einen Debugger direkt am XMega-Board anschließen.
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Aktuelle Version vom 9. Februar 2016, 14:25 Uhr

Crystal Clear action run.png
GSM Platine

Status: stable

Cat gsm module.jpg
Beschreibung GSM development
Autor: Benutzer:hallojoh
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Beschreibung

Eine selbst entworfene Entwicklungsumgebung für ein Sim900 GSM Modul. Diese soll bei der Weiterbildung in den Bereichen Soft- und Hardwareentwicklung Verwendung finden.

Vorgaben

- Stecksockel für XMEGA-Cube - Versorgung über USB, Netzteil und aufladbarem Akku - Platz für Breadboards - Eingabe über Drehgeber mit Taster - Dimmbare LEDs und Displayanschluss - Größe einer Europlatine


Elektronik

Das Sim900D ist ein recht etabliertes GSM Modul von SIMCom. Dieses bringt viele Funktionen mit, etwa einen Analog-Digital Wandler, 2 Microphoneingänge, 2 Lautsprecher Ausgänge und noch weitere Status-Ein- und Ausgänge mit sich. Das Sim900 „D“ bietet noch eine Ladeschaltung für Li-Ion Akkus.mit Mit dem Modul wird über eine UART-Schnittstelle mit sogenannten „AT-Befehle“ kommuniziert. Ein AT-Befehl kann z.B. „AT+COPS?“ sein. Wird beispielsweise dieser Befehl zum GSM-Modul gesendet, antwortet das Modul in diesem Fall mit dem Namen des Providers. Über diese Befehle und zusätzliche Signalleitungen wird also mit dem Modul kommuniziert. Was das Modul machen soll, wird über ein Programm auf einem extra Controller gesteuert. Dieser übernimmt z.B. die Eingabeverarbeitung von Tastern, die Ansteuerung von Displays und natürlich das Senden der AT-Befehle an das GSM-Modul.

Versorgt wird die Platine über ein Netzteil an der DC-Buchse, über ein USB-Netzteil oder einen Li-Ion Akku. Da es schon fertige Module mit dem empfohlenen Spannungsregler gibt, wurde ein solches zusammen mit einer Spannungsanzeige verbaut. So wird direkt sowohl die Betriebs- als auch die Akkuspannung angezeigt. Man sollte genügend Stützkondensatoren verbauen, da das Modul teilweise bis zu 2A Spitzenströme zieht.

Der Akku kann entweder über USB oder über einen 5V Spannungsregler auf der Unterseite geladen werden. Hier sitzt auch der SIM-Kartenhalter und die Buffer-Batterie für die Uhr im GSM-Modul.

Als Antennenanschluss kann die SMA oder U-FL Buchse genommen werden. Die Leiterbahn der Antenne sollte nach den Berechnungen 50Ohm Impedanz haben.

Das GSM-Modul hatte neben einer Power-Led (grün), die zeigt ob das Modul Spannung hat, eine Status-LED (gelb) und eine Netzwerk Status-LED (orange) bekommen.

Zum Telefonieren haben wir ein kleines Mikrophon (EMY-4011G-SMD) an MIC2 und ein 32Ohm Receiver (LSF-R1005K) an SPK2 angeschlossen.

Als Schnittstellen stehen alle Controller-Pins zur Verfügung, da sie alle auf dem XMega-Board nach außen geführt sind. Zudem wurde auf dem Board eine Schnittstelle zum UART des XMegas gelegt. Hier kann man zum Testen Befehle vom PC über einen USB-UART-Adapter an den Controller schicken, die dann weiter an das GSM-Modul geschickt werden können oder anderweitig verarbeitet werden.

Zum Programmieren kann man einen Debugger direkt am XMega-Board anschließen.

Fotos